Am zweiten Tag in San Simeon haben wir die nähere Umgebung unter die Lupe genommen. Ein 'Muss' ist hier der Besuch des Hearst Castle. Der Pressezar William Randolph Hearst hat sich hier seinen Traum verwirklich auf einem Hügel, ca. 400 Meter über dem umliegenden Küsengebiet. Das Anwesen entstand in 28-jähriger Bauzeit und wurde Ende der 40-er Jahre fertig. Heute gehört es dem Staate Kalifornien und wird als Touristenattraktion genutzt.
Nach dem Hearst Castle sind wir dann die See-Elefanten beobachten gegangen. Es gab spektakuläre Kämpfe. Diese wurden zwar auf Fotos festgehalten, leider aber wegen einer falschen Einstellung z.T. völlig überbelichtet ... Ich hoffe, diese Aktivitäten morgen nochmals fotografisch einfangen zu können.
Das ursprüngliche Haus von Hearst: Er kam offenbar zum Schluss, dass das nicht standesgemäss sei und eher in den Bereich 'Campieren' gehöre. Ab dann wurde kräftig erweitert und nichts ausgelassen, was es an architektonischen Möglichkeiten gab.
Der eine zweier identischer Türme des Hauphauses. Die Glocken konnten durch eine klavierähnliche Tastatur vom Erdgeschoss aus gespielt werden (insgesamt 32 Glocken).
Die ersten See-Elefanten, die wir in freier Wildbahn gesehen haben: Beeindruckend gross und schon in heftige Kämpfe verwickelt.
Beim Lighthouse / Leuchtturm in San Simeon sind oft dutzende anzutreffen. Die Laute, die sie von sich geben, ähneln einer Mischung zwischen schlecht abfliessendem Gulli und einem vor sich hin blubbernden Monster-Truck ...
In Cambria, dem südlichen Nachbarort von San Simeon, mussten wir die Hitliste der kalifornischen Küstenorte neu ordnen: Auf Platz eins Cambria wegen der vielen attraktiven Häuser und tollen Gärten, ein absolut toller Anblick. Auf Platz zwei ist aber immer noch Santa Barbara (städtischer).
In diesem Restaurant in Cambria wollten wir eigentlich nur etwas trinken, aber die Speisekarte passt zum tollen Ort. Es hat so viele Leckereien, dass wir uns verführen liessen: Sandwich mit Avocadoscheiben, Salat, geräuchtem Fleisch und Sauer-Cream; dann noch ein kleiner Dessert mit verschiedene Waldbeeren, Schlagrahm und etwas Vanille-Glace zum Abrunden ;-). Davon gibt's leider kein Foto, das haben wir vor lauter geniessen vergessen ...
Der vorderste Küstenstreifen ist mit Holzstegen erschlossen und ermöglicht super schöne Einblicke in die Flora, die Cliffs und die nicht erschlossenen Beaches.