Kärnten ist auch bekannt für seine vielen Seen. Deshalb entschlossen wir dem Drauradweg nicht durchwegs zu folgen und einen Umweg an den Wörthersee zu machen. Auf den 76 Km radelten wir zuerst zurück auf der Strecke des vorhergehenden Tages um nach Velden am Wörthersee zu gelangen.
Beim Befahren des Wörthersee Radweg R4 ist es meist so, dass zwischen dem Radweg und dem See die schönen Villen mit prachtvollen Parkanlagen stehen und der See somit gar nicht zu sehen ist.
Wirklich schön - und diese Farbe!
Danach suchten wir den Radweg, der uns wieder an die Drau zurück bringt (R7G). Da waren wir froh über das Radnavi, denn die Beschilderung der Radwege ist nicht immer hilfreich.
Wir entschlossen uns in Ferlach das Büchsenmacher- und Jagdmuseum anzuschauen. Für Waffenliebhaber möglicherweise hoch interessant. Gerne hätte ich gewusst wie die Läufe hergestellt wurden und werden. Doch das Video glich eher einem Werbefilm über die Ferlacher Büchsenmacher und weniger einem Lehrfilm.
Zudem, Ferlach hat ausgeprägten Dorfcharakter. Kein Wunder, dass der Gasthof Plasch nahe bei der Drau so gut besucht war!
Blick flussabwärts.
In Linsendorf kehrten wir in die Buschenschenke Freudenberger ein. Der Begriff Buschenschenken scheint streng reguliert zu sein und das Angebot und es müssen regionale Produkte angeboten werden.
Hinter den Hügeln (Bildmitte) befindet sich der Klopeinersee. Zuerst ging‘s noch am schattigen Drauweg entlang und danach wartete nochmals ein giftiger Anstieg auf uns.
St. Kanzian am Klopeinersee ist einer jener typischen Touristenorte, die ich lieber meiden möchte.
Obwohl es in Kärnten noch eine Drau Etappe nach Lavamünd gibt, mussten wir die Tour hier abbrechen und wurden mit den Rädern am nächsten Tag nach Sillian zurück gebracht.