Eigentlich liegt der Ursprung des Neckars bei Schwenningen. Da ich die Nackartour für sportliche gebucht hatte, war der Start in Konstanz. Alles zusammen ca. 480 Km in sechs Tagen.
Die erste Etappe führt von Konstanz über Radolfzell, Aach, Engen, Mauenheim und Hintschingen nach Kirchen-Hausen in der Nähe der Donau. Für ungeübte Radfahrer - oder jene, die denken die Strecke sei flach - ein erster Formtest. Es sind 860 Meter zu überwinden. Nach Mauenheim ist es nochmals arg steil.
Die zweite Etappe führt von Kirchen-Hausen dem Donauradweg entlang nach Donaueschingen. Dort vereinen sich die Brigach und die Breg werden zur Donau. Die Route folgt der Brigach nach Villingen. Von dort geht es nach Schwenningen, Deisslingen, Rottweil und Oberndorf nach Sulz am Neckar.
Etwa zwei Drittel des Wassers aus dieser Quelle stammen aus den Donauversickerungen.
Deshalb fliesst immer ein Teil des Wassers der jungen Donau in den Rhein und damit in die Nordsee.
Der alte Teil von Aach liegt auf einem Hügel. Ich habe mir die Mühe genommen und bin dort rauf gefahren. Rentiert sich nicht. Es gibt fast nur neue Häuser dort oben!
Das Tor ist neben der Kirche und einer alten Mauer das Sehenswerteste.
Eine gepflegte Altstadt und Zeit für die Mittagspause um mich zu trocknen.
Das Wetter meinte es nicht allzu gut mit mir. Allerdings hätte es noch schlechter sein können!
Blick Richtung Süden. Die grösste Steigung ist überwunden. Kurze Zeit später ging es im Regen auf einer Naturstrasse runter nach Hintschingen an der Donau.
Ich war froh die Unterkunft in Kirchen-Hausen, wo die Freundlichkeit nicht besonders gepflegt wird, ohne Probleme zu finden.
Auch am zweiten Tag war es noch recht kühl und regnerisch. Zudem war es recht windig. Die Bisenlage erschwerte das Vorwärtskommen.
Hier in Villigen machten ich und der Regen eine Pause.
Wieder einmal regnete es und ich hatte keine Lust ins DORT zu gehen. Wie auf dem Bild ersichtlich, hat Rottweil eine schöne Altstadt.
Zudem, die berühmte und berüchtigte Hunderasse stammt von hier!
Nach Rottweil steigt die Strecke noch leicht an. Danach geht es runter an die Neckar. Eng und romantisch.
Ziel gerichtet und mich nach Wärme sehnend, verpasste ich das Waffenmuseum in Oberndorf.